Die Ehe
Dieser Begriff kommt aus dem altdeutschen „ ewa“ und bezeichnete anno dazumal das ewig geltende Gesetz. Es erinnert auch an das lateinische Wort „ aevum“ ist die Ewigkeit. Das erste Mal wurde das Wort um das Jahr 1000 n. Chr. verwendet.
Gatte & Gattin
Dieser Begriff kommt aus dem Mittelhochdeutschen „Gaten“ bedeutet gut zusammenpassen oder verreinigen, sowohl im abstrakten als auch im konkreten Sinne.
Die Hochzeitstorte
Der Kuchen hatte schon bei den Griechen eine große Bedeutung. Damals wurde trockenes Gebäck aus Mehl, Salz und Wasser auf das frisch getraute Paar geworfen, um viel Glück und reichlich Nachkommen zu wünschen. Ähnliche Bräuche findet man auch in der Geschichte der Römer und Angelsachen, welche das Brot direkt über dem Haupt der Braut zerbröselten.
Das Anstecken des Eherings
Das Anstecken des Eherings ist mit einem Aberglauben umworben. Demzufolge heißt es, wenn der Ring am vorderen Fingerteil stecken blieb, würde die Frau im Haushalt herrschen. Nur wenn der Ring glatt bis zur Fingerwurzel durchglitt, wäre der Mann Herr im Hause.
Etwas Altes, Etwas Neues Etwas Geliehenes und Etwas Blaues
Jede Braut sollte an ihrem Hochzeitstag vier ganz spezielle Dinge tragen um in der Ehe glücklich zu werden:
∙ Etwas Altes (z.B. ein alter Familienschmuck): Steht für den zurück liegenden Lebensabschnitt als ledige Frau
∙ Etwas Neues (z.B. Brautkleid): Symbol für den neuen Lebensabschnitt
∙ Etwas Geliehenes (z.B. Schmuck einer Freundin): Gilt als Zeichen der Freundschaft
∙ Etwas Blaues (z.B. ein blaues Strumpfband): Steht als Sinnbild für die Treue
Hochzeitskerze
Geschenkt wird die Kerze meist von der Brautmutter oder der Taufpatin der Braut. Heute sucht sich die Braut ihre Kerze meist selbst aus. Bei der Trauung wird mit den Taufkerzen der Brautleute das Feuer von der Osterkerze auf die Hochzeitskerze übertragen. Zu Hause sollte die Kerze aber nicht nur Dekorationszweck dienen, sondern zu folgenden Anlässen angezündet werden:
∙ am Hochzeitstag
∙ wenn man sich gestritten hat, zündet der, der nachgibt die Kerze an
∙ wenn eine Krise eintrifft
Die Myrte
Die immergrüne Myrte gilt als besondere Hochzeitspflanze. Schon bei den Griechen nahm diese ihren festen Platz in der Hochzeitsgeschichte ein und wurde damals der Aphrodite, der Göttin der Lieb, geweiht. Diese Pflanze symbolisierte Fruchtbarkeit und Lebenskraft. Heute findet man die Myrte entweder in einem Blütenkranz oder als Ansteckzweig bei Braut und Bräutigam und den engen Familienmitgliedern.
Der Brautstrauss
Traditionell stammt der Blumenschmuck aus den Bauerngärten oder von blühenden Hecken und wurde sorgfältig zusammengestellt. Nicht nur die Farbe und das Aussehen waren von großer Wichtigkeit, auch auf den symbolischen Charakter der Blumen und ihre Eigenschaft wurde viel Wert gelegt:
∙ Efeu: Treue
∙ Lilie: Reinheit, Sanftmut
∙ Maiglöckchen: Glück und Tugend
∙ Rose: Liebe
∙ Nelken: Liebe
∙ Orangenblüten: Keuschheit, Reinheit
∙ Jasmin: ewige Freundschaft und Liebe
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